//allset wp-kinit{"id":1003,"date":"2021-08-26T12:15:45","date_gmt":"2021-08-26T12:15:45","guid":{"rendered":"https:\/\/alephsana.com\/vom-aktivisten-zum-cannabis-unternehmer"},"modified":"2023-02-27T16:04:23","modified_gmt":"2023-02-27T16:04:23","slug":"vom-aktivisten-zum-cannabis-unternehmer","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.alephsana.com\/vom-aktivisten-zum-cannabis-unternehmer?lang=en","title":{"rendered":"Vom Aktivisten zum Cannabis-Unternehmer"},"content":{"rendered":"\n

Dieser Artikel wurde urspr\u00fcnglich auf https:\/\/www.hanf-magazin.com\/wissenschaft\/forschung\/vom-aktivisten-zum-cannabis-unternehmer\/<\/a> ver\u00f6ffentlicht<\/p>\n\n\n\n

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Boris Moshkovits ist ein bekannter Cannapreneur. Wir haben mit dem erfahrenen Gr\u00fcnder in der Medien-, Pharma- und Internetbranche sowie Mitgr\u00fcnder und Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer von alephSana gesprochen und ihn gefragt, wie er die Cannabisindustrie einsch\u00e4tzt, was er sich f\u00fcr diese erhofft, was alephSana von anderen Cannabis-Unternehmen unterscheidet und welche Ziele er verfolgt.<\/p>\n\n\n\n

Eins wird in diesem Gespr\u00e4ch schnell klar: Boris Moshkovits hat eine bewegte und sehr interessante Vergangenheit. Hier einige Eckpfeiler: Mit 15 Jahren ver\u00f6ffentlichte er seinen ersten Artikel. Sp\u00e4ter war er US-Redakteur der Kunstzeitschrift \u201eFlash Art International\u201c, gr\u00fcndete eine eigene PR-Agentur und lebte in New York. Als er nach Berlin zur\u00fcckkehrte, rief er das Magazin \u201eBerliner\u201c ins Leben. Danach f\u00fchrte ihn sein Weg nach Moskau, als Gr\u00fcndungsdirektor f\u00fcr das J\u00fcdische Museum. Schlie\u00dflich kehrte er zur\u00fcck nach Berlin.<\/p>\n\n\n\n

Seine ersten Ber\u00fchrungspunkte mit Cannabis hatte Boris mit dem US-amerikanischen Unternehmen Weedmaps. Diesem verhalf er, auf dem deutschen Markt Fu\u00df zu fassen. Nachdem er sich mit den Cannabism\u00e4rkten in Deutschland und den Vereinigten Staaten auseinandergesetzt hatte, hielt er im Fr\u00fchjahr 2016 einen Vortrag auf der re:publica zu dem Thema \u201eThe Grass is always Greener on the other side\u201c.<\/p>\n\n\n\n

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Cannabisindustrie in Europa bleibt lethargisch<\/h2>\n\n\n\n

Boris weist darauf hin, dass sich die Cannabisindustrie in den USA rasant weiterentwickelt. Europa bleibe hingegen lethargisch. Dabei k\u00f6nnten wir von den amerikanischen Vorbildern so viel lernen. <\/p>\n\n\n\n

Wenige Monate sp\u00e4ter nach dem Vortrag auf der re:publica sprach Boris auf der Hanfparade vor dem roten Rathaus und rief die Aktivisten auf, sich zu digital zu engagieren und zu vernetzen. Im April 2017 folgte ein Auftritt als Speaker bei der ICBC-Konferenz in Berlin, auf der Boris \u00fcber Cannabis in den Mainstreammedien sprach. <\/p>\n\n\n\n

Auf weiteren internationalen Veranstaltungen lernte der Marketingspezialist viele Pioniere der Cannabisindustrie kennen. Darunter unter anderem den Gr\u00fcnder von Bedrocan Tjalling Erkelens und Bruce Linton von Canopy Growth.<\/p>\n\n\n\n

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Wie sieht die Zukunft des Cannabis-Business aus?<\/h2>\n\n\n\n

Nachdem das neue Cannabis-Gesetz im M\u00e4rz 2017 in Deutschland in Kraft trat, wurde medizinisches Cannabis f\u00fcr eine gr\u00f6\u00dfere Gruppe von Patienten zug\u00e4nglich. Doch wie wird sich das Gesch\u00e4ft rund um Medizinalcannabis entwickeln?<\/p>\n\n\n\n

Es gab viele H\u00fcrden zu \u00fcberwinden. Zwar wurde vom Bundesinstitut f\u00fcr Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die Cannabis-Agentur gegr\u00fcndet, die den Anbau von Cannabis f\u00fcr medizinische Zwecke in Deutschland steuern und kontrollieren sollte, bis die ersten Unternehmen in Deutschland jedoch Medizinalcannabis anbauen konnten, dauerte es noch etwa zwei Jahre. Und auch bis zum jetzigen Zeitpunkt, wurde in Deutschland noch kein Cannabis geerntet. Die Patienten sind weiterhin auf Importe angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

Gemeinsam mit Konrad Lauten und Max Okonetschnikow gr\u00fcndete Boris den CannaBusinessClub in Berlin. Anfang 2017 organisierte er eine Veranstaltung mit Pierre Debs (damals CEO von MedCann) und Michael Knodt (Journalist und Cannabis-Aktivist) mit \u00fcber 150 G\u00e4sten, um unter anderem \u00fcber die Zukunft des Cannabis-Business zu diskutieren.<\/p>\n\n\n\n

Boris blickt zur\u00fcck und erkl\u00e4rt uns, welche Ereignisse er im Jahr 2020 f\u00fcr wichtig empfindet.<\/p>\n\n\n\n

\u201eIm Bereich des verschreibungspflichtigen Medizinal-Cannabis war die neue Deutsche Monografie wichtig, au\u00dferdem haben neue Anlagen begonnen in Portugal, Spanien und D\u00e4nemark Lieferengp\u00e4sse zu \u00fcberbr\u00fccken. Die wichtigsten Impulse im Bereich der CBD Therapien gab es zum Ende des Jahres vom EuGH, der CBD nicht als Bet\u00e4ubungsmittel einstuft. Gemeinsam mit der Ver\u00e4nderung bei der UNO Einsch\u00e4tzung von Cannabis, k\u00f6nnen wir in 2021 viel Spannendes erwarten.\u201c<\/em><\/p>\n\n\n\n

Doch welche Meilensteine werden die europ\u00e4ische Cannabis-Industrie pr\u00e4gen? Hierzu erkl\u00e4rt uns Boris: <\/p>\n\n\n\n

\u201eNachdem die ersten Jahre der Cannabis Industrie durch Bl\u00fctenkonsum gepr\u00e4gt war, k\u00f6nnen wir 2021 mit mehr Extrakten, Rezepturarzneimitteln und auch Fertigarzneimitteln rechnen. Es werden sicherlich auch wichtige Studien auf den Weg gebracht. Zus\u00e4tzlich wird die Entwicklung in Frankreich und Luxemburg im Hinblick auf die Legalisierung interessant. <\/em><\/p>\n\n\n\n

Sollte zur Bundestagswahl 2021 tats\u00e4chlich eine Gr\u00fcnen Regierungsbeteiligung in Deutschland kommen, k\u00f6nnen wir mit noch weiteren Lockerungen im pharmazeutischen und m\u00f6glicherweise auch im nicht-pharmazeutischen Umgang mit Cannabis rechnen.\u201c<\/em><\/p>\n\n\n\n

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Versorgung des Patienten r\u00fcckt in den Vordergrund<\/h2>\n\n\n\n

In Boris Leben haben sich immer viele T\u00fcren gleichzeitig ge\u00f6ffnet und es war nicht leicht zu entscheiden, in welche Richtung es gehen soll. Doch Cannabis als Medizin ist f\u00fcr ihn eine Herzensangelegenheit. <\/p>\n\n\n\n

\u201eIch habe meinem verstorbenen Schwiegervater damals geholfen, einen Arzt zu finden, der Dronabinol als Begleitmedikament neben den schulmedizinischen Ma\u00dfnahmen bei Lungenkrebs verordnet.<\/em><\/p>\n\n\n\n

Doch selbst das war in den Jahren 2016 und 2017 noch keine Selbstverst\u00e4ndlichkeit. Mich haben das fehlende Wissen bei \u00c4rzten, die Stigmatisierung im Umfeld und letztlich auch die damaligen Therapiem\u00f6glichkeiten schockiert.\u201c <\/em><\/p>\n\n\n\n

Grund genug f\u00fcr Boris, um mit seinen Partnern das Unternehmen alephSana zu gr\u00fcnden.<\/p>\n\n\n\n

\u201eNoch immer stehen wir am Anfang einer spannenden Entwicklung des Marktes in Deutschland und Europa. Es motiviert mich zu wissen, dass ich gemeinsam mit meinen Partnern in Europa Pionierarbeit leiste, die das Potenzial von Cannabis als Medizin auch fr\u00fch erkannt haben.\u201c <\/em><\/p>\n\n\n\n

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alephSana bringt eigene Produkte auf den Markt<\/h2>\n\n\n\n

alephSana hat sich als pharmazeutischer Gro\u00dfhandel auf den Vertrieb von medizinischen Cannabis-Produkten spezialisiert. Wir waren neugierig und fragten Boris, wie er auf den Firmennamen alephSana gekommen ist.<\/p>\n\n\n\n

\u201ealephSana ist ein Hybrid aus Hebr\u00e4isch und Griechisch. Meiner Partner und ich f\u00fchlen uns mit Israel verbunden und waren von Anfang an begeistert von der dortigen Forschung und dem Umgang mit Medizinalcannabis. <\/em><\/p>\n\n\n\n

Es ist kein Geheimnis, dass sich Prof. Raphael Mechoulam dort fr\u00fchzeitig mit der Zusammensetzung der Pflanze auseinandergesetzt hat und als erster CBD und THC isolierte. \u201eAleph\u201c ist der erste Buchstabe im hebr\u00e4ischen Alphabet. \u201eAleph\u201c steht f\u00fcr den \u201eAnfang\u201c. <\/em><\/p>\n\n\n\n

Das griechische \u201eSana\u201c ist im weitesten Sinne als \u201egesund\u201c zu \u00fcbersetzen. F\u00fcr uns bedeutet alephSana, dass die Gesundheit des Menschen an erster Stelle steht und wir uns immer im Sinne des Patientenwohls weiterentwickeln.\u201c<\/em><\/p>\n\n\n\n

Boris erz\u00e4hlte uns, dass neben den Bedrocan Sorten, auch Extrakte von LittleGreenPharma aus Australien und die Produktpalette von Aphria in Deutschland erh\u00e4ltlich seien. Ein wirkliches Highlight ist aber wohl, dass im Juni 2021 die ersten eigenen alephSana-Produkte auf den Markt kommen, zun\u00e4chst aleph 18\/1. Weitere Bl\u00fcten und Extrakte sollen folgen. <\/p>\n\n\n\n

Als Gr\u00fcndungsmitglied der Deutschen Medizinal Cannabis Gesellschaft e. V. ist Boris in der Aufkl\u00e4rungsarbeit und Entstigmatisierung sehr engagiert. Verantwortlich ist die Gesellschaft auch f\u00fcr den Medicinal Cannabis Congress in Berlin. Dieser findet im 2021 zum zweiten Mal statt und wird auch von alephSana unterst\u00fctzt.<\/p>\n\n\n\n

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Was unterscheidet alephSana von anderen Importunternehmen?<\/h2>\n\n\n\n

Nach dem Inkrafttreten des neuen Cannabis-Gesetzes kamen zig Importunternehmen auf den Markt, die vom \u201eGr\u00fcnen Gold\u201c profitieren wollten. Sich auf diesem Markt langfristig zu etablieren, ist nicht leicht. Was unterscheidet also alephSana von anderen Importunternehmen?<\/p>\n\n\n\n

\u201ealpehSana ist ein europ\u00e4ischer Multi-Brand-Gro\u00dfh\u00e4ndler mit einem Schwerpunkt im Bet\u00e4ubungsmittelbereich. Was uns von anderen Marktteilnehmern unterscheidet ist, dass wir einen Lean-Business-Ansatz verfolgen. Es gibt keine horrende Burn-Rate wie bei anderen Start-ups und keine aufgebl\u00e4hte Personalstruktur. <\/em><\/p>\n\n\n\n

Im ersten Moment ging es um die l\u00fcckenlose Versorgung der Patienten, da es noch wenige Produkte auf dem Markt gab und diese auch oft nur beschr\u00e4nkt oder in nicht ad\u00e4quater Qualit\u00e4t geliefert wurden. <\/em><\/p>\n\n\n\n

Diese Engp\u00e4sse gibt es in dieser Form nicht mehr. alephSana hat sich von Anfang an drauf konzentriert, qualitative Hersteller aus aller Welt zu gewinnen, die den pharmazeutischen Markt verstehen und hochwertige Bl\u00fcten und Extrakte liefern k\u00f6nnen. <\/em><\/p>\n\n\n\n

alephSana hat sich neben der Verbesserung der Versorgung des Marktes, im Rahmen der regulatorischen M\u00f6glichkeiten der Aufkl\u00e4rung verschrieben. \u00c4rzte m\u00fcssen mehr zu m\u00f6glichen Anwendungen und Indikationen erfahren. <\/em><\/p>\n\n\n\n

Wir haben seit 2019 hart daf\u00fcr gearbeitet die Bed\u00fcrfnisse der Patienten und des Marktes zu verstehen. Das Team von alephSana ist darauf fokussiert, \u00c4rzte und Apotheker durch die neue Angebotsvielfalt zu man\u00f6vrieren. <\/em><\/p>\n\n\n\n

Es gibt inzwischen mehr als 50 verschiedene medizinische Bl\u00fcten in deutschen Apotheken, wobei einige auch die identische Genetik unter unterschiedlichen Firmennamen f\u00fchren. Dazu kommen neue THC-CBD Extrakte, deren Konzentrationsbezeichnungen auch irref\u00fchrend sein k\u00f6nnen. <\/em><\/p>\n\n\n\n

Aus diesem Grund unterst\u00fctzen wir digitale Workshops f\u00fcr medizinisches Fachpersonal und ebenso internationale Studien zur langfristigen Anwendung. Im Vergleich zu Kanada, den USA, Israel und Australien haben wir noch viel nachzuholen.\u201c<\/em><\/p>\n\n\n\n

Die erste Euphorie ist vor\u00fcber. Die Marktentwicklung erf\u00fcllt l\u00e4ngst nicht die damaligen Erwartungen. Sowohl die Ums\u00e4tze als auch das Gesamtmarktvolumen wachsen, aber langsamer als erhofft. Hierzu erkl\u00e4rt Boris:<\/p>\n\n\n\n

\u201eDas erste Aufflammen des Green Rush, das viele Gl\u00fccksritter angelockt hat, ist erloschen. Der Hype der kanadischen B\u00f6rsenrallye bei Cannabiswerten ist auch vorbei. Momentan schauen Investoren genauer hin, welche Assets ein Unternehmen aufgebaut hat und welche Potenziale in der Zukunft liegen. Reine Copycats k\u00f6nnen im Markt nicht bestehen und finden entsprechend auch keine Investoren. Ohne strategische Ausrichtung, entsprechendes Netzwerk und solide Finanzierung hat ein Unternehmen heute keine Chance mehr in diesem hart umk\u00e4mpften Markt.\u201c <\/em><\/p>\n\n\n\n

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Welche Ziele verfolgt alephSana?<\/h2>\n\n\n\n

Wir haben Boris gefragt, wo er alephSana in den n\u00e4chsten Jahren sieht und er erz\u00e4hlt uns, dass er seine Hausaufgaben gemacht habe und dass sich das Unternehmen in einer spannenden Phase befinde. <\/p>\n\n\n\n

\u201eIn den n\u00e4chsten Jahren werden wir unsere internationalen Br\u00fccken st\u00e4rken und sowohl neue L\u00e4nder f\u00fcr die Herstellung als auch f\u00fcr den Absatz gewinnen. Im Produktbereich wird sowohl Forschung & Entwicklung im Vordergrund stehen, aber auch das Scouting von neuen Darreichungsformen und Wirkstoffen, die die Lebensqualit\u00e4t der Patienten verbessern k\u00f6nnen. <\/em><\/p>\n\n\n\n

In der anstehenden Konsolidierung des Marktes gehe ich davon aus, dass wir uns unter den Top 10 der spezialisierten Gro\u00dfh\u00e4ndler etablieren werden.\u201c<\/em><\/p>\n\n\n\n

Auf die Frage, was er sich f\u00fcr die Cannabisbranche erhoffe, erw\u00e4hnt er die Bundestagswahlen im September. Es w\u00e4re hilfreich, wenn die n\u00e4chste Bundesregierung Klarheit schafft mit einem m\u00f6glichen Cannabiskontrollgesetz<\/a>. <\/p>\n\n\n\n

\u201eEine kontrollierte Legalisierung w\u00fcrde auch dem medizinischen Einsatz von Cannabis st\u00e4rken. Die Unterscheidung von Cannabis als Medizin, als Rauschmittel, oder Lifestyle-Produkt kann die jeweiligen M\u00e4rkte befl\u00fcgeln. <\/em><\/p>\n\n\n\n

Im Idealfall wird Deutschlands Modell auch auf Europa ausgeweitet, sodass wir eine Harmonisierung der Gesetzgebungen der Mitglieder der Europ\u00e4ischen Union sehen. Staatliche Eingriffe sollen M\u00e4rkte regeln und nicht verhindern. Die Verschreibung von Cannabis als Medizin sollte in den H\u00e4nden der \u00c4rzte liegen und nicht durch Auflagen, dass der Patient \u201eaustherapiert\u201c sein muss, ausgebremst werden.\u201c <\/em><\/p>\n\n\n\n

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photocredit: Fotos: Jenny Posener \/ Falko Siewert<\/figcaption><\/figure>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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